jobben als Promoter: Ob Studenten, Rentner oder Berufstätige:
Promotionjobs versprechen in nahezu jeder Lebenssituation den gewünschten Nebenverdienst. Studierende beispielsweise wissen die langen Semesterferien zu schätzen, in denen nach Lust und Laune gejobbt werden kann. Nicht wenige Studenten verdienen sich so ein ordentliches, finanzielles Polster für die Vorlesungszeit hinzu. Netter Nebeneffekt: Auf diese Weise bleibt mehr Zeit fürs Studium.
Aber auch zur Aufbesserung von Rente oder Gehalt eignen sich Promotionjobs einfach hervorragend. Wichtig: Die Einnahmen müssen in aller Regel selbst versteuert werden. Sowohl in der Steuererklärung als auch bei der Rente sind diese selbstverständlich anzugeben (Verdienstgrenzen beachten!).
Promotionjobs funktionieren gewissermaßen als Vermittler zwischen werbendem Unternehmen und potentiellem Kunden. Entsprechend kommen Promotionjobber zum Beispiel auf Messen, aber auch an belebten Orten wie Innenstädten oder Bahnhöfen zum Einsatz. Die Aufgaben sind meist ähnlich - mal werden Gratisproben verteilt, ein anderes Mal Verkostungen geboten. Wie offensiv ein Promoter vorgehen soll, ist dabei sehr genau vorgeschrieben. Kontaktfreudigkeit und Aufgeschlossenheit sind dabei wichtigste Voraussetzung für diesen Job. Viele Unternehmen wissen darüber hinaus auch spezifische Fachkenntnisse zu schätzen - zum Beispiel im Bereich Technik oder Kosmetik. Hervorragende Umgangsformen und die Fähigkeit, Menschen zu begeistern, sind weitere Eigenschaften eines guten Promoters. Wer auf der Messe jobbt, der sollte darüber hinaus auch äußerlich ins gesuchte Profil passen. Entsprechende Aufträge werden entweder direkt vergeben, beispielsweise Online ausgeschrieben. Viele Unternehmen geben die Suche nach passenden Jobbern jedoch ganz in die Hand von Agenturen. Eine kostenlose Anmeldung genügt meist, um in die Datenbank aufgenommen und somit vermittelt zu werden.
Übrigens: Wer Promotionjobs annimmt, der wird gewerblich tätig. Dies gilt auch für sogenannte Geringverdiener, also beispielsweise Studenten, die in den Semesterferien jobben möchten. Seriöse Vermittlungsagenturen wissen dies und bestehen daher in der Regel auf einem Gewerbeschein. Dieser kann beim örtlichen, zuständigen Gewerbeamt beantragt werden. Hier sitzen außerdem die richtigen Ansprechpartner für alle Fragen rund um die Gewerbeanmeldung.
Salespromotion: ein Fachbegriff, der heute in aller Munde ist: Salespromotion bedeutet zu Deutsch übersetzt nichts anderes als Verkaufsförderung. Unter diesem weiten Begriff fasst man ganz verschiedene Maßnahmen zusammen. Gemein ist allen der Zweck, die eigenen Produkte und Dienstleistungen deutlich besser am Markt zu positionieren. Dabei können sowohl Fachpublikum als auch potentielle Neukunden angesprochen werden. Letzteres ist eindeutig eine Aufgabe für Promotion-Profis - sie erst bringen die Salespromotion zum gewünschten Erfolg!
Salespromoter sind also gewissermaßen das Bindeglied zwischen Unternehmen und gewünschter Zielgruppe. Ihre Aufgabe besteht zum Beispiel darin, bestehende Kunden neu zu begeistern oder neue Kunden zu gewinnen. Möglich wird dies dank spezieller Promotion-Aktionen, die je nach Unternehmen mal konservativ, mal ganz und gar extravagant ausfallen können. Das Auftreten in Tierkostümen kann ebenso dazu gehören wie das klassische Promotiongespräch mit potentiellen Interessenten. Mal werden kostenlose Produktproben verteilt, ein anderes Mal Verkostungen angeboten. Auch Gewinnspiele und Sonderaktionen bringen Neukunden ins gewünschte Geschäft. In diesem Fall helfen Salespromoter aktiv mit, die aktuellen Preisrabatte oder Gewinnmöglichkeiten ins Bewusstsein zu rufen. Das Ansprechen wildfremder Menschen gehört zum Job wie das Amen zur Kirche - keine Frage, dass Schüchternheit hier fehl am Platz ist. Selbstbewusstsein und ein überzeugendes Auftreten sind somit wichtige Voraussetzung für eine wirklich erfolgreiche Salespromotion. Gleichzeitig möchte sich niemand überrumpelt fühlen; gute Umgangsformen und Höflichkeit sind für seriöse Promoter deshalb eine Selbstverständlichkeit.
Darüber hinaus werden auch Flexibilität und spezifische Fachkenntnisse gern gesehen. Wer sich fit fühlt für den Job, der bewirbt sich bei speziellen
Promotion-Agenturen. Diese vermitteln passende Promoter an ihre Kunden, die vom Mobilfunkunternehmen bis zum exklusiven Einzelhandel reichen können. Dabei arbeitet man in der Regel als freier Mitarbeiter, benötigt also einen eigenen Gewerbeschein und muss die Einkünfte entsprechend selbst versteuern. Ein durchschnittlich guter bis sehr guter Stundenlohn ist im Promotionbereich meist selbstverständlich. Manche Aufträge werden aber auch als Fixum mit Provision angeboten - ob dieses Vergütungsmodell zusätzlich motiviert oder eher unter Druck setzt, muss dabei jeder für sich entscheiden.