Vorbei sind die Zeiten, in denen man von Bafög oder zum Beispiel elterlicher Unterstützung einen ganzen Monat rumbringen konnte: Immer mehr Studierende sind auf Nebenjobs angewiesen - entweder, um sich zu Bafög und/oder elterlicher Unterstützung eigenes Geld hinzuzuverdienen, oder aber, weil man auf das zusätzliche Geld angewiesen ist - zum Beispiel, wenn die Regelstudienzeit überschritten ist oder ein Nachweis nicht rechtzeitig erbracht werden konnte und das Bafög ausbleibt. Studentenjobs gehören daher für den Löwenanteil aller Studierenden einfach zum Studienalltag dazu, um Wohnung, Studiengebühren und Lebenshaltungskosten zu finanzieren.
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Neben diesen regelmäßigen oder unregelmäßigen
Nebeneinkünften gibt es aber auch noch ganz Situationen, in denen Studenten im weitesten Sinne mit dem Thema "Jobs und Studium" konfrontiert werden können: Praktika beispielsweise, ob verpflichtend oder nicht, sind wertvolle Berufspraxis und willkommener Verdienst zugleich - auch, wenn dieser meist eher bescheiden ausfallen mag. Und selbst, wer während des Studiums nicht arbeiten muss: Spätestens nach dem Abschluss kommt die Frage nach dem Geldverdienst wieder auf - und die Suche nach dem Einstiegsjob beginnt.
Promotionjobs - maximale Flexibilität
Wer sich nur hin und wieder etwas hinzuverdienen möchte, dabei aber keine festen Arbeitszeiten haben möchte oder kann, der liegt mit einer freien Mitarbeit richtig. Je nach Können, Erfahrung und Umfang der Tätigkeit sind hierbei durchschnittliche bis sehr gute Honorare möglich. Einnahmen aus freier Tätigkeit beispielsweise als Promoter/-in oder als Messemitarbeiter/-in müssen versteuert werden, ein Gewerbeschein und eine Steuererklärung sind hier in der Regel Pflicht.
Werkstudentenjobs - Praxiserfahrung sammeln
Streng genommen stellen Werkstudentenjobs überhaupt keine eigene Kategorie dar. Und dann irgendwie doch wieder: Gemeint sind hiermit Jobs, die oft über eine Aushilfstätigkeit hinausgehen - oft sowohl in puncto Umfang als auch in der Bezahlung. Typisch sind zum Beispiel Tätigkeiten in Unternehmen, Kanzleien, Agenturen, Redaktionen und so fort. Als
Werkstudent bieten sich oft besonders gute Möglichkeiten, einschlägige Praxiserfahrung zu sammeln und wichtige Kontakte zu knüpfen. Meist sind sie mit einer festen Stundenzahl verbunden, die in den Semesterferien mitunter auch höher ausfallen kann.
Ferien- bzw. Semesterjob - arbeiten als Saisonkraft in deiner Stadt
Semester- bzw.
Ferienjobs sind eine tolle Möglichkeit für alle, die sich während des Semesters ganz auf die Uni konzentrieren und dafür lieber am Stück ein ordentliches finanzielles Polster erarbeiten möchten: Gerade Saisonbetriebe aus der Hotellerie und Gastronomie suchen tatkräftige Unterstützung zum Beispiel während der Sommer- oder Winterferien. Während Studierende während des Semesters maximal 20 Stunden im Durchschnitt pro Woche jobben dürfen, wenn sie den Versichertenstatus behalten wollen, fällt diese Beschränkung während der Semesterferien weg.
Saisonjobs im Hotel- oder Gastgewerbe - von der Kinderbetreuung bis zur Surfschule - bieten Studenten die Möglichkeit, Geld in der vorlesungsfreien Zeit zu verdienen und sich so ein finanzielles Polster zu schaffen.
Praktikum: Das sollten Studenten beachten
Praktika sind geschätzt und verschrien zugleich. Tatsächlich gibt es heute zahlreiche Studiengänge, in denen Praktika während des Studiums oder auch bereits als Vorleistung Pflicht sind. Darüber hinaus entscheiden sind nicht wenige Studierende, im Sinne der Praxiserfahrung freiwillige Praktika zu absolvieren.
Wichtig: Die Mindestvergütung für Praktikanten, die nun eingeführt wurde, gilt nicht für Pflichtpraktika während des Studiums. Trotzdem kann man auch hier entsprechend wählen - einige Praktikumsstellen sind besser vergütet als andere, manche überhaupt nicht. Wer auf das Geld angewiesen ist, der sollte in jedem Fall auch diesen Faktor bei der Wahl mit berücksichtigen. Anspruch auf Urlaubstage (umgerechnet auf die Praktikumsdauer) und weitere Rechte haben Praktikanten übrigens ebenso wie Arbeitnehmer.
Minijobs - Studentenjobs auf 520-Euro Basis
Minijobs, auch geringfügige Beschäftigung oder Jobs auf 520-Euro-Basis genannt, erfreuen sich riesiger Beliebtheit. Neben Studentinnen und Studenten verdienen sich so zum Beispiel auch Renter/-innen, Schüler/-innen, Hausfrauen oder Teilzeitangestellte etwas Geld hinzu. Doch ob Studierende oder nicht, alle profitieren hier von denselben Konditionen: Minijobs sind steuerfrei, auch Sozialversicherungsabgaben fallen nicht bzw. nur sehr gering an. Ausgezahlt wird der Arbeitslohn, ohne Abzüge. Dabei darf man allerdings nur einen Minijob ausführen, bei einer weiteren Beschäftigung gelten die Vorzüge nicht mehr. Besonders oft werden einfachere Aushilfstätigkeiten zum Beispiel im Einzelhandel, aber auch private Haushaltshilfen oder Tätigkeiten als Babysitter als Minijob ausgeschrieben.
Absolventenjobs - der erste "richtige" Job
Auch Jobs während des Studiums können fordernd, anspruchsvoll und zeitintensiv sein. Trotzdem empfinden viele Studierende erst den Einstiegsjob nach dem Studium als "richtig" - das ist natürlich Geschmackssache. In jedem Fall gilt: Für Bewerbung und Suche sollte man hier deutlich mehr Aufwand einrechnen als bei der Suche nach einem Studentenjob. Bewerben lohnt sich übrigens auch schon vor dem Studienabschluss, oft kann man sich ein Zwischenzeugnis mit allen Leistungen ausstellen lassen. Und: Nebentätigkeiten oder Praktika während des Studiums sind nicht selten ein Türöffner für die spätere Jobsuche!
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